Sonntag, 15. Februar 2009

Der Bock lädt zum Gärtnertreffen

Da will sich genau der Richtige stark machen dafür, dass der Datenschutz nicht zu streng genommen wird. Mal sehen, ob der gute Guttenberg sich auch kurz zum Schäublisten machen lässt.
Vor dem Hintergrund der massenhaften Überprüfung von Mitarbeiterdaten bei Bahn und Telekom hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble heute zu einem Spitzentreffen in Berlin eingeladen. Dabei sollen strengere Regeln geprüft werden. Eingeladen sind auch Arbeitsminister Olaf Scholz und der neue Wirtschaftsminister Karl- Theodor zu Guttenberg. Schäuble hält ein gesetzliches Verbot eines Datenabgleichs für überzogen. Der Datenschutzbeauftragte Peter Schaar will bei der Verwendung von Mitarbeiterdaten klare Grenzen ziehen.
Quelle: dpa

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Samstag, 24. Januar 2009

Schäuble will noch mehr als alles wissen

Der Oberschnüffler der Nation hat immer noch einen zum Nachlegen. Jetzt geht es weiter.
Datenschützer laufen wieder einmal Sturm gegen eine Vorlage aus dem Hause Schäuble. Der CDU-Bundesinnenminister hat in einem Gesetzentwurf "zur Stärkung der Sicherheit in der Informationstechnik des Bundes", der das Kabinett bereits passiert hat, einen unscheinbaren Paragraphen versteckt: Demnach darf das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) automatisch alle Daten auswerten, die bei der Kommunikation von Unternehmen und Bürgern mit Bundesbehörden anfallen. Ferner sollen Anbieter von Internetdiensten das Surfverhalten ihrer Nutzer aufzeichnen dürfen, um Störungen einzugrenzen und zu beseitigen.

Genau das ist es, was beispielsweise den Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (AK Vorrat) auf die Palme bringt. "Schäuble will nun nicht nur wissen, wann wir unter welcher Adresse ins Internet gehen, sondern auch, was wir dort tun. Das ist ungeheuerlich, zumal es in einem ganz anderen Gesetz versteckt wird", heißt es beispielsweise bei dem informellen Netzwerk, das 2005 als bundesweiter Zusammenschluss von Bürgerrechtlern, Datenschützern, Organisationen und Internet-Nutzern gegründet wurde, um ein gemeinsames Vorgehen gegen die Vorratsdatenspeicherung zu koordinieren.

Quelle: morgenweb

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Dienstag, 9. Dezember 2008

Der, der seine eigene Nase nicht findet

Unser aller Oberschäublist will nun doch tatsächlich seinen Namen dafür hergeben, derjenige zu sein, der uns alle vor dem Missbrauch von Daten schützt. Politische Schizophrenie, hinterlistige Doppelzüngigkeit oder "Der-Bürger-kann-mich-eh-am-Arsch-Lecken-Einstellung", man weiß es nicht so genau.
Die Bundesregierung will die Bürger gegen die zunehmende Zahl von Fällen illegalen Datenhandels schützen. Ein entsprechender Gesetzentwurf wird voraussichtlich heute vom Kabinett in Berlin beraten. Der Entwurf von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble will künftig unter anderem die Weitergabe persönlicher Daten ohne ausdrückliche Zustimmung der Betroffenen verbieten.
Quelle: dpa

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Freitag, 28. November 2008

Schäublisten sind heimliche Spanner ...

... denn sie wollen Dich nackt sehen, wo und wann immer sie können. Schäubles Geheimpläne dürften sein, im Falle, dass man ihn eine weitere Legislaturperiode zum rollenden Gärtner macht, anzuordnen, dass man sich nur noch nackt in der Öffentlichkeit bewegen darf.
Die Bundesregierung will in den nächsten Wochen neue Tests mit sogenannten Nackt-Scannern durchführen lassen. Das berichtet die «Bild»-Zeitung. Demnach wird die Bundespolizei voraussichtlich ab Dezember neue Laborversuche mit den Geräten beginnen, die es erlauben, beispielsweise Flugpassagiere bei Sicherheitskontrollen bis auf die nackte Haut zu durchleuchten. Das gehe aus einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage der FDP hervor.
Quelle: dpa

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Samstag, 22. November 2008

Schäuble wird zur heißen Kartoffel - hoffentlich bleibt es so!

Nun kommt man sogar in der CDU langsam auf den Gedanken, dass Schäublismus möglicherweise nicht das ist, was der durchaus bewährten Verfassung zuträglich ist.
Die Forderung von Innenminister Wolfgang Schäuble, die Abstimmungsregeln im Bundesrat zu ändern, trifft nun auch in der eigenen Partei auf Widerstand. Er könne zwar den Ärger über die Situation beim BKA-Gesetz verstehen, sagte Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust dem «Hamburger Abendblatt». Dennoch sollten Dinge, die sich bewährt hätten, nicht wegen aktueller Schwierigkeiten geändert werden. Schäuble hatte angeregt, dass im Bundesrat die einfache Mehrheit der Stimmen ausreichen sollte, um Beschlüsse durchzusetzen.
Quelle: dpa

Freitag, 21. November 2008

Schäuble hat die Demokratie nicht verstanden oder will sie abschaffen

Das sagen nicht nur die Grünen. Schäubles Rücktritt wäre «ein Segen und ein Geschenk für den Rechtsstaat», das Grundgesetz ist geschrieben worden, «um Machtträger wie Schäuble in den Griff zu bekommen», ist von den Linken zu hören. Man mag von ihnen denken was man will, das kann man unterschreiben.
Innenministers Wolfgang Schäuble (CDU) spricht sich angesichts der Kontroversen über das BKA-Gesetz für neue Abstimmungsregelungen im Bundesrat aus. Schäuble brachte dafür am Freitag überraschend eine Verfassungsänderung ins Spiel. Die in Koalitionsverträgen der Länder übliche Regelung, wonach es bei Uneinigkeit in der Landesregierung eine Enthaltung im Bundesrat gibt, wirke «faktisch als Nein-Stimme». Das könne dazu führen, dass es trotz grundsätzlicher Zustimmung in der Länderkammer keine Mehrheit für ein Bundesgesetz gebe, begründete Schäuble seinen Vorstoß.

Bei den Grünen und der Linken stieß der Vorschlag auf massiven Widerstand. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast sagte: «Dieser Minister hat entweder die Demokratie nicht verstanden oder er will sie abschaffen. In beiden Fällen ist er als Innenminister untragbar.»


Quelle: ddp

Sonntag, 16. November 2008

BKA-Gesetz wird vermutlich kippen

Eine nicht nur klammheimliche aber wohl leider nur vorläufige Freude bereitet das, was den Bundesrat aus Sachsen erwartet:
Das Gesetz zur Ausweitung der Befugnisse des Bundeskriminalamtes wird im Bundesrat voraussichtlich scheitern. Das von einer CDU/SPD-Koalition regierte Sachsen will dem BKA-Gesetz nach einem SPD-Parteitagsbeschluss im Bundesrat nicht zustimmen. Damit haben Union und SPD keine Mehrheit mehr - die Landesregierungen mit Beteiligung der FDP, der Grünen oder der Linken votieren voraussichtlich nicht für das Gesetz. Zuvor hatten mehrere Länder mit großen Koalitionen ihr Abstimmungsverhalten offen gelassen.
Quelle: dpa