Sonntag, 30. Dezember 2007

Wenn Schäuble nicht zurücktreten kann, soll er zurückrollen


Hacker haben beim Jahrestreffen des Chaos Computer Clubs (CCC) erneut zahlreiche Schwachstellen bei Servern gefunden. Hunderte Webseiten sind daher momentan mit teils grotesken Botschaften, nackten Schönheiten oder einfach nur dem Logo des noch bis morgen laufenden 24. Chaos Communication Congress (24C3) "verziert".

Einige der Webseiten-Veränderungen sind politisch motiviert. So fordern plötzlich sowohl die CDU-Regionalratsfraktionen in Nordrhein-Westfalen sowie die SPD Bad Hersfeld, dass Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) baldmöglichst von seinem Amt "zurückrollen" möge. Dessen "Angst- und Schrecken-Politik der vergangenen Jahre" sei mehr als kurzsichtig und in keiner Weise geeignet, "die innenpolitischen Probleme zu lösen oder Deutschland zu beschützen". Schon seit längerer Zeit sei Schäuble nicht mehr tragbar.
Quelle: heise

Die Herrschaften suchen sich hin und wieder durchaus das richtige Ziel aus.

ICE kurz vor der Sprengung

Ich bin in diesem Jahr auch im ICE gefahren und habe unglaublich viel Glück gehabt. Wenn Schäuble gewusst hätte, dass so ein Mensch

auch im Zug sitzt,hätte ich natürlich befürchten müssen, dass er zum Schutz der restlichen Bevölkerung den ICE sprengen lässt.

Gut, dass er es nicht gewusst hat.

Freitag, 14. Dezember 2007

Idee für Schäuble

Bill Gates macht Herrn Schäuble vor, wie man schnell und freiwillig an die Daten von Konsumenten kommt:

In einem landesweiten Programm in den USA verteilt Microsoft kostenlose Software an Privatleute. Die müssen dafür nur an einer Studie über das Nutzungsverhalten im Umgang mit Produkten des Konzerns teilnehmen. Drei Monate lang sollen sich die Kunden dazu überwachen lassen, eine spezielle Software sammelt dabei eifrig Informationen. Welche Daten Microsoft erhebt bleibt unklar. Für die Kunden lautet das Motto: Tausche Gratis-Windows gegen Privatsphäre.


Quelle: computer.t-online.de

Donnerstag, 29. November 2007

Jugendknäste für Schäuble

Die Jugendkrawalle halten Frankreich in Atem. In der Nacht zu Donnerstag blieb es erstmals weitgehend ruhig. 1000 Einsatzkräfte sicherten die Lage. Dafür wächst die Angst in Deutschland vor ähnlichen Verhältnissen.

Wolfgang Schäuble warnte in der in Hannover erscheinenden „Neuen Presse“: „Wir müssen darauf achten, dass sich nicht auch bei uns sozialer Sprengstoff aufbaut und in Gewalt entlädt. Wir müssen das ernst nehmen.“

Der Bundesinnenminister meint, dass nicht jeder junge Mensch mit der schnellen Veränderung der gesellschaftlichen Wirklichkeit zurecht komme. Bund, Länder und Kommunen arbeiteten bereits mit Nachdruck daran, Probleme abzubauen.

Quelle: t-online.de

Schäuble denkt sicher daran, einfach mehr Jugendknäste zu bauen. Das schafft Arbeitskräfte und hilft der Konjunktur. Andererseits könnte man alle Jugendlichen, sobald sie strafmündig sind, in diesen Knästen unterbringen, bis sie es gelernt haben, mit der Veränderung der gesellschaftlichen Wirklichkeit umzugehen.

Kritik an Schäuble - Plänen

Bei der vom Bundesinnenministerium geplanten Online-Durchsuchung fordert der Bundesverband BITKOM besonders strenge rechtliche Voraussetzungen. Diese müssten im Gesetzentwurf deutlicher werden. "Online-Durchsuchungen greifen sehr viel tiefer in die Privatsphäre ein als eine Telefonüberwachung", sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Prof. Dieter Kempf auf einer Veranstaltung in Berlin zur IT-Sicherheit.
Quelle: pcgames.de

Schön, dass der ein oder andere Kritiker mal aus seinem Loch gekrochen kommt.

Sonntag, 18. November 2007

Schäublismus springt über den Teich

Der US-Geheimdienst hat ein Gesetz zur elektronischen Überwachung ohne vorherige richterliche Erlaubnis gefordert.

Diese Forderung hat der Chef des Geheimdienstes Mike McConnell in einer Anhörung vor dem Repräsentantenhaus wiederholt. Das neue Gesetz soll sich auf ausländische Kommunikation beschränken.

Präsident Bush hat sich bereits für ein solches Gesetz ausgesprochen, doch die Mehrheit im Kongress ist noch skeptisch. Bei dem Gesetz geht es darum, dass E-Mails und Telefongespräche mit dem Ausland ohne Richtererlaubnis abgehört werden können. Damit ist aber nicht nur die Kommunikation von und nach den USA, sondern auch auf alle Kommunikation, die durch die USA hindurch geleitet wird, gemeint. Es gibt eine Regelung aus dem Jahr 1978, die eine begrenzte Abhörerlaubnis darstellt. Diese ist den Republikanern jedoch zu eng und den Demokarten zu schwammig. Letztere vermuten schon lange, dass die Ermittlungsbehörden diese Sonderregelung missbrauchen, um auch Amerikaner abzuhören.

Quelle: silicon.de

Schäubles gibt es überall.

Donnerstag, 8. November 2007

Aus dem Tiefschlaf geholt

Unmittelbar vor der Entscheidung des Bundestags über die heftig umstrittene Datenspeicherung auf Vorrat haben zahlreiche Kritiker die Koalition zu einem Umdenken in letzter Minute aufgerufen. Nach den Linken kündigte auch die FDP Verfassungsklage an. Die Vorratsdatenspeicherung soll morgen zusammen mit der Neufassung der Telefonüberwachung verabschiedet werden. Danach sollen alle Verbindungsdaten ein halbes Jahr gespeichert werden, die Inhalte nicht. Die Daten sollen zur Strafverfolgung genutzt werden können.
Quelle: newsclick

Schön lange und tief geschlafen, die Kritiker.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Die Trojaner sind da

Einen schönen Bericht mit noch schönerer Grafik zum ersten Bundestrojaner gibt es hier.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Wer palavert so spät in Nacht und Wind, es ist der Schäuble, taub und blind

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat nochmals gesetzliche Ermächtigungen für Online-Durchsuchungen von Computern gefordert. "Sonst machen wir die Polizei blind und taub", sagte er auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Berlin. Kanzlerin Angela Merkel und er würden kein Gesetz zur Stärkung des BKAs vorlegen, wenn dieses Mittel darin nicht vorgesehen sei, sagte er in Richtung SPD. Er betonte, dass Online-Durchsuchungen nur zur Abwehr schwerster Gefahren und nach richterlicher Genehmigung erlaubt werden sollen.
Quelle: portal.gmx.net

Das Problem werden u.a. die tauben Ermittlungsrichter sein, von denen viele, wie bisher, blind alles an Beschlüssen unterschreiben, was ihnen vorgelegt wird.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Schäuble will alles sehen aber nichts zeigen

Fundstück auf der Website der Bundestagsabgeordneten Silke Stokar:

Informationsfreiheit verweigert - was will Schäuble vertuschen?

04.10.2007:
Pressemitteilung Nr. 1068/2007

Zur Weigerung des BMI, den Vertrag zwischen Deutscher Bahn und dem Bund zum Sicherheitszentrum zugänglich zu machen, erklärt Silke Stokar, innenpolitische Sprecherin:

Die Ablehnung meines Antrags auf Akteneinsicht in den Vertrag zwischen dem Bund und der Deutschen Bahn ist empörend. Im Stundentakt fordert der Bundesinnenminister neue Sicherheitsmaßnahmen, gleichzeitig verweigert er Auskunft darüber, was er in seinem Zuständigkeitsbereich tatsächlich macht.

Der Deutsche Bundestag und die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht zu erfahren, wie der Sicherheitsvertrag zwischen dem BMI und der Deutschen Bahn Ag z. B. im Bereich der Videoüberwachung aussieht. Hier hat Schäuble offensichtlich einiges zu verbergen. Die Begründung, die Akteneinsicht nach dem Informationsfreiheitsgesetz gefährde die Sicherheit der Bundesrepublik, ist skandalös. Gefährdet wird die Sicherheit, wenn offensichtliche Sicherheitsmängel geheim gehalten werden.

Wir werden uns mit der Ablehnung des Antrages nicht zufrieden geben und notfalls das Recht auf Einsicht in die Sicherheitsverträge einklagen.

Quelle: stokar.de

Montag, 17. September 2007

Schäuble isten und Schäuble ismus - Auswirkung von Schäublismus bei Schäublisten

Schäuble - Arroganz oder Dummschwätzerei? Das fragt der Kollege Melchior hier. Die Antwort kann doch nur sein: beides!

Donnerstag, 13. September 2007

Schäuble, Schäublisten und Schäublismus

Die Definitionen gibt es hier:

Definition: Ein Schäublist ist eine Person, die zwanghaft versucht, jede andere Person zu zwingen, alle denkbaren persönlichen Daten zu offenbaren. Den krankhaften Zwang als solchen nennt man Schäublismus.

Samstag, 8. September 2007

Viel Geld für nichts

Der Bundesrechnungshof hat die eilige Aufrüstung der Bundespolizei nach den vereitelten Kofferbomben-Anschlägen im vorigen Jahr gerügt. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, CDU, hatte mit Zustimmung der Regierungsfraktionen von Union und SPD zusätzliche Haushaltsmittel für 2007und 2008 in Höhe von insgesamt knapp 26 Millionen Euro für weitere Video- und Wärmebildkameras zur Überwachung der Bahnanlagen und der Videokontrollen am Frankfurter Flughafen durchgesetzt.

Doch allein von den für 2007 bewilligten 16,7 Millionen Euro, so die Kritik der Prüfer, seien bis zum 20. August 2007 nur rund 570.000 Euro oder 3,4 Prozent "für konkrete Maßnahmepakete" verausgabt worden.

Darüber hinaus habe das Innenministerium auch die Folgekosten für den Betrieb der Anlagen und eventuell zusätzliches Personal nicht berücksichtigt. "Für keine der untersuchten Maßnahmen" entdeckte der Rechnungshof interne Vorgaben für eine Kosten- und Erfolgskontrolle.


Quelle: spiegel

Das einzige, was Schäuble kann, ist viel reden und Angst machen, offenbar, ohne zu wissen, was eigentlich geschieht. Von Kosten hat er auch keine Ahnung und von der Umsetzung seiner abstrusen Ideen auch nicht. Das ist der ideale Innenminister.

Mittwoch, 8. August 2007

Wettbewerb im Schnellkotzen

Bisher dachte ich, ein tiefer Blick in die Augen des Vaters des Schäublismus müsste jeden Demokraten sekundenschnell zum Göbeln zwingen. Jetzt gibt es aber Konkurrenz:

Mit Hilfe einer neuartigen Waffe drehen US-Polizisten vermeintlichen Verbrechern den Magen um. Beim Einsatz empfiehlt es sich, genügend Sicherheitsabstand einzuhalten.Mit der von US-Forschern entwickelten Waffe soll Cops ermöglicht werden, Delinquenten ausser Gefecht zu setzen, ohne sie gleich über den Haufen schiessen zu müssen. Der Strahl der Taschenlampe der Firma Intelligent Optical Systems bringt Verbrecher dazu, ihren Mageninhalt von sich zu geben. Die Lampe blendet zuerst mit extrem hellen LEDs und wechselt dann schnell die Farbe des Strahls. Ein Distanzmesser ermittelt dabei automatisch die optimale Dosis. Der Delinquent soll dadurch innerhalb Sekundenbruchteilen zuerst die Orientierung verlieren und dann die Kontrolle über seinen Brechreiz.
Quelle: 20min.ch

Aber ich glaube, der Blick auf den Ober-Schäublisten ist doch noch ein Spur brechreizanregender.

Dienstag, 7. August 2007

Schäublismus macht Dich gläsern und nackt

Datenschützer und Steuerexperten haben Bedenken gegen die Pläne der Bundesregierung, für die Steuererhebung eine der umfangreichsten Datenbanken über die Bevölkerung aufzubauen.

Im Jahressteuergesetz 2008, das am Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden soll, ist vorgesehen, alle für die Berechnung der Lohnsteuer relevanten Informationen in einer zentralen Datei abzuspeichern, wie die „Berliner Zeitung“ vom Dienstag berichtet. Das seien Daten zum Ehepartner und zu den Kindern, zur Religionszugehörigkeit sowie zu Steuerklassen und Freibeträgen. Mithilfe der lebenslang gültigen Steueridentifikationsnummer, die für jeden der 82 Millionen Bürger vergeben wird, solle damit ab 2011 die bisherige Lohnsteuerkarte ersetzt werden.
Quelle: focus

Nummer statt Karte, das ist doch ein schäublistischer Fortschritt in die totale Überwachung.

Sonntag, 5. August 2007

Feuchte Träume bei Tag und Nacht gerade bei Schäublisten

Was die Amerikaner können (svaivd berichtet), können Schäublisten bestimmt bald auch. Und wenn die so etwas lesen - Der Kongress stimmte dafür, dass Geheimdienste ausländische Terrorverdächtige ohne Gerichtsbeschluss abhören dürfen - träumen die bestimmt nicht nur nachts feucht.

Freitag, 3. August 2007

Wohnungseinbruch für Online-Durchsuchung

In die Frage, wie die umstrittenen Online-Durchsuchungen funktionieren, will die Zeitschrift Chip etwas Licht gebracht haben. Demnach ist die als "Bundestrojaner" bezeichnete Software eher eine Wanze, eine Software die direkt durch den physikalischen Zugriff auf dem Rechner der Zielperson installiert wird. Die Behörden müssen sich also einen direkten Zugang zum System verschaffen, z.B. in die Wohnungen eines Verdächtigen eindringen.
Quelle: golem.de

So ein bißchen Wohnungseinbruch wird die Schäublisten nicht zurückhalten, so zu verfahren, wie sie es für richtig halten.

Freitag, 20. Juli 2007

Schäublismus und die Flugdaten

Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am Mittwoch einen Entwurf von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur Änderung des Bundespolizeigesetzes abgesegnet, wonach die ehemaligen "Grenzschützer" Informationen über Flugreisende 24 Stunden lang speichern können soll. Das Vorhaben, das nun vom Bundestag zu beraten ist, will die Fluggesellschaften verpflichten, von ihren Passagieren künftig Passenger Name Records (PNR) wie Namen, Geburtsort und -tag, Staatsangehörigkeit sowie weitere Reisedaten an die Bundespolizei zu übermitteln. Laut dpa soll damit eine EU-Richtlinie umgesetzt werden.

Die EU-Kommission plant – unter anderem auf Drängen Schäubles – die Einrichtung eines eigenen Computersystems zur Aufbewahrung und Auswertung von PNR nach US-Muster. Über die geplanten Speicherfristen ist noch nichts bekannt. In den USA werden die von den EU-Fluglinien übermittelten Passagierinformationen künftig standardmäßig 15 Jahre vorgehalten. Mit der vorgeschlagenen Tagesfrist hierzulande sollen die Airlines anscheinend schon einmal an den Transfer der Daten an Sicherheitsbehörden auch in der EU gewöhnt werden.

Bedienungsanleitung für Schäublisten

Zur Aufdeckung der Identität eines Straftäters, der mehrere Drohungen verschickte, eine High School im amerikanischen Bundesstaat Washington in die Luft zu sprengen, hat das FBI erstmals zum Mittel der so genannten heimlichen PC-Durchsuchung gegriffen. In seinem Blog beim amerikanischen Branchendienst CNet verweist der US-Journalist Declan McCullagh dabei auf die eidesstattliche Erklärung eines FBI-Offiziers, der den Durchsuchungsbefehl (PDF-Datei) beantragte. In dieser Erklärung wird die Funktionsweise der Spyware beschrieben, die das FBI einsetzt und unter dem Kürzel CIPAV (Computer and Internet Protocol Address Verifier) führt.

Freitag, 13. Juli 2007

Wie gefährlich ist Schäuble

siehe hier

Mittwoch, 11. Juli 2007

Wie gefährlich ist Schäuble?

Schauen Sie hier

Montag, 9. Juli 2007

Entwurf eines offenen Briefes

Und nochmals eine Idee der Kollegin Dagmar Schön aus München:

Offener Brief in Sachen Schäuble


Liebe Landsleute,

die Zeit des Schweigens und Stillhaltens ist nun für alle vorbei, denen
unser Rechtsstaat am Herzen liegt. Unfassbar sind die Töne für
Rechtsanwälte, die derzeit aus dem Bundesinnenministerium zu hören sind. Es
klingt, als wäre der Geist von Guantanamo bereits dort eingezogen. Herr
Bundesinnenminister Schäuble, selbst Jurist, will Tatbestände einführen, die
unseren Rechtsstaat endgültig aushebeln: Einrichtung eines Straftatbestandes
der "Verschwörung", die "Internierung" von "Gefährdern" und deren Behandlung
als "Kombattanten".

Zu erklären ist das nur mit der psychischen Verfassung dieses Mannes. Den
Grund kann jeder sehen, wenn der Bundesinnenminister im Fernsehen auftritt.
Er sitzt im Rollstuhl. Er ist ein traumatisiertes Attentatsopfer. Die
Ängste, dass etwas Lebensbedrohliches, Lebenszerstörendes jederzeit
passieren kann, ist seine persönliche Erfahrung. Diese Angst projiziert er
nun auf unser ganzes Land und möchte Vorkommnisse, die ihm passiert sind,
durch neue Gesetze um JEDEN PREIS verhindern.

Dies ist ein unmögliches Unterfangen und kann von Demokraten nicht geduldet
werden.

Selbst wenn hier in diesem Land Attentate verübt werden, kann das kein Grund
sein, am nächsten Tag einen Polizeistaat hier einzuführen. So weit sind wir
aber fast schon. Es wird eine Hysterie erzeugt, die in Situationen, wo so
etwas tatsächlich Realität wird, mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führt,
dass viele Unschuldige als Täter verfolgt werden. Das darf nicht sein. An
einen demokratischen Rechtsstaat sind andere Verhaltensansprüche zu stellen
als an Terroristen. Zu was Terrorhysterie führen kann, haben wir an den
Mitbürgern Kurnaz und El Masri (das sind zumindest die beiden Fälle die im
öffentlichen Bewusstsein sind) bereits intensiv erfahren können. Amerika
ist - das sagen Amerikaner - bereits zu einem Polizeistaat mutiert.

Wir dürfen das in Deutschland nicht zulassen. Leider gibt es auch in der
bundesdeutschen Politik zahlreiche Politiker, die den Rechtstaat sofort
wieder auf dem Altar von Sicherheit und Stärke opfern würden. Die Gegner
haben andere Namen als vor 70 Jahren, das was geschieht, ist vergleichbar.

Natürlich sollen Ausländer, die in Deutschland wohnen möchten, deutsch
lernen! Das heißt aber nicht, dass jeder Moslem oder jeder Deutsche, der den
Koran liest, unter dem Generalverdacht des Terrorismus stehen kann. Die zur
Bekämpfung dieser kriminellen Bestrebungen berufenen Personen und
Institutionen haben sich in erster Linie an unser Grundgesetz zu halten.

Freiheit geht vor Sicherheit!

Jeder der dieser Aussagen zustimmt, ist eingeladen, diesen offenen Brief, an
den Bundesinnenminister/Bundeskanzlerin/Bundespräsidenten zu unterzeichnen.
Die Demokraten aller Nationen und Religionen, die in Deutschland wohnen,
sind hierzu herzlich eingeladen.

Wir. Deutsche Rechtsanwälte/innen planen eine Großveranstaltung mit
Künstlern aus allen Religionen, da wir glauben, dass nur Zuwendung und
Verständnis füreinander dem Terrorismus dem Nährboden entziehen. Das ist das
Wichtigste! Dass man Kriminelle mit der ganzen Kraft der rechtsstaatlichen
Gesetze verfolgt, ist selbstverständlich. Der Lebensverneinung, die sich in
Selbstmordattentaten ausdrückt, kann nur mit Lebensbejahung nicht mit
Staatsterror entgegen getreten werden.


Dagmar Schön, Rechtsanwältin, München

Schäuble als traumatisiertes Attentatsopfer

Die Kollegin Dagmar Schön schriebt:

Neulich hatte ich bezüglich Schäuble ein Aha-Erlebnis - ER ist wohl kein
schlichter Krimineller, wie ich dachte, sondern ein schwer traumatisiertes
Attentatsopfer. So jemand - wer immer das ist - sollte nicht Minister sein,
schon gar nicht Innenminister.

Ein Therapie hat er danach sicher auch nicht gemacht. Dafür projiziert er
jetzt seine - verständliche - Angst auf das ganz Land.

Wir müssen etwas tun - Leute - zumindest unsere Stimmen vernehmbar erheben!

Ich empfehle, dass alle, die im DAV sind an das Präsidium schreiben mit CC
an: Nassibi, Ghazaleh nassibi@anwaltverein.de,Internationale Abteilung
Deutscher Anwaltverein Littenstraße 11 10179 Berlin
Tel.: +49 (0)30 72 61 52 127. Ich hatte dort schon vorgeschlagen, dass man
eine bundesweite Aktion macht, Arbeitstitel "Rettet unsere Grundrecht - wir
wollen nicht den Geist von Guantanamo".

Und damit die Bevölkerung auch wahrnimmt, dass die Anwaltschaft dagegen
ist, sollte man etwas Ungwöhnliches machen, nicht nur Presseerklärungen.
Mein Vorschlag war, junge Künstler (am besten Performance Künstler) zu
beauftragen, hierfür ein Konzept zu erstellen. Das wäre dann auch bezahlbar.
Nach dem Gespräch mit dem Kollegen Kilger und der Kollegin Nassibi hatte
ich den Eindruck, dass der DAV doch ein sehr bürokratischer Haufen ist. Wenn
da nicht Input von der Basis kommt, passiert nichts.


Mit freundlichen Grüßen,

Dagmar Schön
Rechtsanwältin
Maistr. 37
D-08337 München

http://ra-blog.de/1871-Was-ist-eigentlich-ein-Gefaehrder

http://ra-blog.de/1871-Was-ist-eigentlich-ein-Gefaehrder

Florian sagt:

Ich besitze zwar keinen blog, möchte aber auch nicht schweigen.
Wie wäre es mit einer online petition, zu der sich jeder Kritiker eintragen kann? (www.PetitionOnline.com)

Ein offener Brief an Frau Merkel

von Wolf-Dieter Busch

Sonntag, 8. Juli 2007

... und weiter gehts

Willkommen im Kreis der Schäuble-Kritiker. ;)
Das Schnüffelblog Deines Kollegen Melchior ist Dir bekannt hoffe ich? ;)
Und mit dem Rabenhorst und meinem Farliblog hast Du gleich noch zwei sehr Schäuble kritische Blogs für Deine Liste.

Auch er schweigt nicht mehr

Ich schweige schon lange nicht mehr, ausgewählte Links:

http://jens.familie-ferner.de/archives/60-Aufruf-zu-organisiertem-Widerstand.html

http://jens.familie-ferner.de/archives/58-Ekelerregent.-Widerlich.-Abstossend.-Krank..html

http://jens.familie-ferner.de/archives/57-Jetzt-duerfte-es-der-letzte-begreifen.html

und natürlich mein Erbeten an die Kanzlerin, Schäuble rauszuwerfen:

http://www.informationelle-selbstbestimmung.com/mit9.

http://spitzelblog.blogspot.com/index.html

Genau aus diesem Grunde entstand das Schnüffelblog - und auch ansonsten bin ich gerne dabei, das Thema zu verbreiten!

Schäuble muss weg

Ich will nicht zu denen gehören, denen man später nachsagt, sie hätten geschwiegen.